Es ist noch gar nicht lang her, es war vor ein paar Wochen. Ich war im Gespräch mit einem Trainer-Kollegen, mit dem ich an einem Programm für einen Bildungsträger arbeitete. Es ging darum, einen Workshop zu den Visionen, die uns tragen zu entwickeln. Um Visionen versus erste Schritte, darum, dass viele meiner Coachees viele unterschiedliche Themen, Verantwortlichkeiten unter einen Hut bringen, dass es oft auch um das Priorisieren geht und das Spüren, was mir wirklich wichtig ist. Also – so mein Kollege – um Work-Life-Balance.
Da habe ich gestutzt. Zögerte. Work-Life-Balance? Nein, dachte ich, so empfinde ich das nicht. „Arbeit“ ist ja kein Gegenpol zum „Leben“!
Es gehört dazu! Um Balance geht es trotzdem: zwischen den unterschiedlichen Aspekten, die uns beschäftigen, die uns weiterbringen – durchaus eine Vision entgegen. Danke lieber Kollege für deinen Nebensatz, der mich auf diesen Gedanken gebracht hat.